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Die feine englische Art
Die feine englische Art
Nicht nur Seebären lieben den Troyer. Dieser robuste, meist grob gestrickte Pullovertyp, dessen hoher Kragen sich mit einem Reißverschluss oder einer Knopfleiste je nach Temperatur öffnen und schließen lässt, sieht lässig aus und ist praktisch. Seine Herkunft ist tatsächlich die Seefahrt oder auch die Fischerei. Wenn es mal richtig wehte, konnte der wackere Matrose den Troyerkragen bis hinauf zur Oberlippe ziehen und bekam trotzdem noch Luft. Bis heute ist Marineblau die Farbe, die man bei Pullovern mit Troyerkragen am häufigsten vorfindet. Doch moderne Modelle dieses authentischen Seemannspullovers gibt es heute in vielen Modefarben wie Oliv und Grau.
Troyer-Pullis werden meist aus robuster Schurwolle gefertigt. Der modische Herrentroyer ist unkomplizierter als ein Schal und praktischer als sein Verwandter, der Rollkragenpullover. Denn der Troyerkragen lässt sich zum Schutz gegen Wind und Nässe hochstellen, aber im Warmen auch einfach mit dem Zipper öffnen. Der sportive Wolltroyer mit Stehkragen ist der ideale Winterpullover für alle, die lässig und gut angezogen unterwegs sein wollen.
Der Name des Zip-Pullovers soll übrigens mittelhochdeutschen Ursprungs sein: „treie” oder „troie” bedeutete „Jacke”. Namenspatin ist möglicherweise aber auch die Stadt Troyes im Nordosten Frankreichs, die im 17. Jahrhundert ein Zentrum der Textilherstellung war. Im Englischen heißt ein Troyer übrigens eher „Half-zip Jumper” oder „Zip-neck Jumper”. Allerdings ist uns der Ausdruck „Troyer” auch schon in irischen Geschäften begegnet – Mode ist nun mal international.